Sonntag, 28. März 2010

Sa., 27.03.2010, Anangeln Rolduc

Hallo Sportfreunde,

in aller Kürze das Ergebnis des Anangelns des HSVOG Kerkrade vom vergangenen Samstag, zu dem sich 25 Teilnehmer an den Vereinsgewässern 1 und 3 am Kloster Rolduc einfanden...bemerkenswert vor Allem das Ergebnis von unserem Joep Beugels, der während meines Besuchs am Gewässer nach etwa einer Stunde Angelzeit noch wie ein Rohrspatz über seinen Platz geflucht hatte und mir mitteilte, dass er umgehend einpacken und nach Hause aufbrechen wollte ;-))


Der "gefrustete" Gesamtsieger Joep Beugels...Zitat: "Wat ene k*** plaats!" ;-)

Das Gesamtergebnis darf wohl mit Recht als zufriedenstellend bezeichnet werden, wenn man bedenkt, dass vor einigen Jahren nicht selten mehr als die Hälfte der Teilnehmer beim Anangeln o.F. blieben und in diesem Jahr der bestellte Fisch noch nicht besetzt werden konnte...

So sah es aus:

1. Beugels 8300

2. Seidl 3070

3. Jonaschek 4480

4. D. Golinski 3000

5. Bothmer 2850

6. Bensen 2050

7. Sittig 1670

8. Mund 1580

9. Jansen 1590

10. Rouwhorst 1550

11. Nacken 1150

12. Ter Haar 950

13. v d Sleen 900

14. Sijstermans 520

15. van Haren 500

16. Breuer 100

17. I. Golinski 450

18. Belden 450

19. Pozun 30

20. Hinzen 20

21 Schadwinkel 300

22. Galonska 120

Am kommenden Wochenende werde ich wieder ausführlicher vom SKSR-Koppelwettkampf am Stuwmeer berichten. Die Fangaussichten für dieses Fischen lassen aktuell erwarten, dass wir genügend Zeit zum Schreiben und Fotografieren haben werden ;-))

Bis dahin...eine schöne Osterwoche!

Gruss
Horst

Sonntag, 21. März 2010

Es ist vollbracht...Saisoneröffnung in Maasbracht am 20.03.2010

Hallo Sportfreunde,

die langen Winterwochen, welche wir uns mit dem Herrichten unserer Gerätschaften für die neue Saison und umfangreichen, zum Teil absolut sinnfreien Diskussionen in unseren Szeneforen vertrieben haben, scheinen endgültig vorbei. Das Quecksilber erreicht dauerhaft zweistellige Plusgrade, die Uferböschungen an unseren Gewässern beginnen zu grünen und die ersten Wettkampftermine der regionalen Ausrichter stehen auf dem Programm....so zum Beispiel der ( im vierten Jahr darf man das sagen ;-)) traditionelle Saisonauftakt des HSV Ons Genoegen Kerkrade, welcher in Anbetracht zu dieser Jahreszeit oft noch zugefrorener Vereinsgewässer an der Ausfahrt des Julianakanals in Maasbracht gefischt wird.


Vor dem Losen...


Füllten sich in den Vorjahren die Anmeldelisten zu diesem Fischen recht schnell, so dass oft bereits im Februar die 42 zur Verfügung stehenden Plätze ausgebucht waren, liefen die Anmeldungen in diesem Jahr durchaus etwas zäher ein. Eine Woche vor dem Termin fanden sich gerade einmal 10 Interessenten auf der Starterliste, am gestrigen Samstag waren es dann glücklicherweise doch 21 Teilnehmer, die den Fischen am "Landbouwbelang" auf die Schuppen rücken wollten. Nach dem Auslosen der Startplätze, welches Piet Bothmer und Paul Sijstermans sehr pünktlich um 8.00 Uhr durchführten, begann die "Völkerwanderung", sprich der Transport der Angelgeräte zu den ausgesteckten Plätzen. Piet und Paul hatten die für gewöhnlich besseren Plätze hinter dem Schild ausgesteckt, was manch einen Teilnehmer ziemlich schnaufen ließ...bekanntermaßen ist der "Landbouwbelang" kein Parcours für schwache Herzen...;-)


Josef Seidl bei seiner Feederpremiere am Kanal...

Ich hatte Platz 11 genau in der Mitte des Parcours gelost und mein Ziel war klar...ich wollte nach den beiden Gesamtsiegen in 2008 und 2009 das Tripel klarmachen...An den Plätzen angekommen begann der etwa 2-stündige Aufbau und das übliche Fachsimpeln über die Fangaussichten. Diese wurden von den meisten Teilnehmern eher optimistisch eingeschätzt, da die lehmbraune Wasserfärbung ( siehe voriger Post ) sich seit letzter Woche stark normalisiert hatte. Um Punkt 10 Uhr erfolgte das Startsignal und die Futterkörbe flogen auf die vorab abgelängten Distanzen. Es zeigte sich, dass die meisten Teilnehmer aud die übliche 40-50 m-Bahn setzten, vereinzelt waren jedoch auch deutlich kürzere Würfe zu sehen. Die Futtersorten waren durchweg abgedunkelt und mit wenig Lebendköder, zumeist kleinen Mengen Pinkies, angereichert. Die mäßige Strömung ermöglichte den Einsatz von sehr sensiblen Feederspitzen...ich selber setzte gestern einmal mehr auf die 1oz-Hohlcarbonspitze und war damit auch während des Passieren größerer Schiffe bestens gerüstet. In Sektor A nahe dem Schild begann O`Del Wolters, die ersten Fische einzunetzen. Sein Nachbar Leon Nacken tat es ihm gleich; erstaulicherweise sassen die Beiden nicht am Schild, von wo üblicherweise die höheren Fänge kommen, sondern zimlich in der Mitte des Sektors auf den Platznummern 7 und 8. Ein Blick auf die andere Seite zeigte mir, dass dort noch keine Bisse zu verzeichnen waren, alle Teilnehmer meldeten auch nach einer Stunde noch die "0". Dann konnte mein Nachbar Thorsten Freitag ein schönes Rotauge einnetzen...nach etwa 20 Minuten konnte ich es ihm gleichtun und einige schöne Zupfer in der feinen Feederspitze verwandeln. Das Rotauge wog etwa 400 g und es war angesichts der vielen Nichtfänger schon ein beruhigendes Gefühl, den Fisch in den Setzkescher zu befördern. Auf Startplatz 13 zog Michael Tietz nach, sein Brassen hatte gefühlt die gleiche Größe wie mein Rotauge...dann war wieder lange Sendepause...alles Experimentieren mit Ködern, Vorfachlängen und Dipps half nichts...Thorsten konnte noch 2 Brassen landen, bevor ein vorbeifahrendes Schiff auch bei mir wieder Aktivität in der Rutenspitze erzeugte. Einen harten Schlag in der Spitze interpretierte ich fälchlicherweise als Schnurschwimmer...beim anschliessenden Spannen der Schnur klopfte es erneut und ich beantwortete die Bewegungen in der Spitze mit einem leichten Anschlag...der Fisch hing, ein Brassen von rund 500 g. Michael Tietz fing gleichzeitig mit mir ebenfalls einen wiederum gefühlt gleich grossen Brassen, so dass es es zwischen uns spannend werden würde. Der Sektorensieg war sicher an unseren Willi Ermisch vergeben, der neben dem linken Kopfplatz 7 Fische landen konnte und mit über 2000 g deutlich vorne lag.


Sektorensieger Sektor B: Willi Ermisch...

Sjaak Rauwhorst auf Kopf konnte in der Endphase des Wettkampfes einen Brassen von etwa 1400 g landen und belegte somit sicher den zweiten Platz im Sektor. Zwischen Michael und mir ging es dann um den 3. Platz...das Rennen konnte ich heute mit ziemlichem Massel und 20 g Vorsprung für mich entscheiden...Michael, das nächste Mal hast Du die Nase vorn ;-).


Michael Tietz...heute unglücklicher 4. in Sektor B...

Im anderen Sektor machten O`Del Wolters und Leon Nacken das Rennen unter sich aus...beide konnten gleichermaßen viele Bisse verzeichnen und immerhin ca. 10 Fische einnetzen. Den dritten Platz im Sektor belegte mein Nachbar Thorsten Freitag. Vierter wurde Wolfgang Bense mit einer schönen Brasse deutlich jenseits der Kilomarke...
Und so sah es im Gesamtergebnis aus...leider hat`s für mich nicht zum angestrebten Tripel gereicht...mein herzlicher Glückwunsch geht an den Gesamtsieger Del Wolters!

1. Wolters 3.300 gram

2. Ermisch 2.080 gram

3. Nacken 2.650 gram

4. Rouwhorst 1.480 gram

5. Freitag 2.580 gram

6. Kolassa 980 gram

7. Bense 1.350 gram

8. Tietz 960 gram

9. Oligschläger 780 gram

10.Belden 740 gram

11.Wark 420 gram

Leider blieben insgesamt weitere 8 Sportfreunde ohne Fang...so tragisch das ist, sind wir doch zufrieden mit den gestrigen Ergebnissen, vor allem angesichts der gänzlich ausbleibenden Bisse in der vorigen Woche. In den kommenden Wochen werden sich bei weiterhin milden Temperaturen die Verhältnisse am Julianakanal weiter normalisieren, so dass wir sort sicher noch die ein oder andere nette Stunde verbringen können. Insbesondere der in diesem Jahr dort stattfindende Nachtmarathon wird sicher ein Erlebnis werden.

Nächste Woche steht am Samstag das Anangeln des HSVOG an der Teichanlage Rolduc statt. Ich kann leider nicht dabei sein...trotzdem gibts das Ergebnis wie gewohnt schnellstmöglich hier oder auf der Vereinsseite www.hsvonsgenoegenrolduc.nl

Viele Grüße

Horst

Sonntag, 14. März 2010

Sa., 13.03.2010, Hafen Maasbracht


Hallo Sportfreunde,

nachdem ich bereits zur Wochenmitte wegen einer neuerlichen Frostperiode meine ursprünglichen Planungen ( Wochenendsession an den Weihern in Mariadorf ) "über den Haufen" werfen musste, galt es, einen Ersatzplan zu schmieden...da sämtliche Weiher der Region Aachen wieder mal von einer Eisdecke überzogen sind, die Maas eine starke Strömung und große Mengen tausalzhaltiges Schmelzwasser führt und Fangmeldungen vom Julianakanal vermutlich aus dem gleichen Grund gänzlich ausblieben, fiel meine Wahl noch einmal auf den Hafen Maasbracht. Neben dem Steg der Reederei Stiphout ist eigentlich auch unter den ungünstigsten Bedingungen immer das ein oder andere Rotauge bzw. Bleak bis zur Kilomarke zu erbeuten....so meine Prognose. Vor Ort angekommen bot sich mir ein entmutigendes Bild. Schlammgelbes Wasser mit einer Sichttiefe unter 10 cm und gänzlich fehlende niederländische Sportfreunde sowohl auf der Landzunge als auch auf dem Ponton neben der Wasserschutzpolizeiwache verhiessen nichts Gutes...und so mag ich mich dann auch kurz fassen und das Ergebnis des Tages vorweg nehmen...Null Biss, null Fisch während 4 Stunden konzentrierten Feederfischens trotz des Einsatzes der feinsten Klinge mit Vorfächern bis 0,08 mm und extrem dünndrähtigen Feederhaken der Größe 22...es war wie verhext...die braune Brühe schien den Fischen nachhaltig das Maul verschlossen zu haben. Auch ein Angler des Kuijpers-Teams, welcher es gegen 10.00 Uhr 30 m weiter mit der Matchrute versuchte, blieb erfolglos.

Es bleibt zu hoffen, dass in der kommenden Woche die zahlreichen Schleusungen das Schmelzwasser aus dem Kanal in die Maas drücken und sich bis zum Saisoneröffnungswettkampf des HSVOG Kerkrade am kommenden Wochenende am Landbouwbelang das Beissverhalten der Fische wieder normalisiert. Die Rahmenbedingungen stellen sich aktuell mit für Samstag prognostizierten 15 Grad optimal dar. Insofern bin ich vorerst vorsichtig optimistisch, dass wir doch einen tollen Wettkampf mit guten Fängen erleben werden. Sein Potenzial hat der Parcours einigen Wochen bereits unter Beweis gestellt, als dort schöne Mischfänge aus Brassen, Rotaugen und Alanden erbeutet werden konnten. Diejenigen von Euch, die noch mit dem Gedanken spielen, eine Last-Minute-Anmeldung zu tätigen, können dies noch bis Mittwoch abend per email an Paul Sijstermans erledigen...

Viele Grüße
Horst

Hier findet Ihr noch einige Impressionen des heutigen Tages...

Hier sieht man perfekt die Wasserfärbung...widerlich!


Auch eine feine 1oz-Hohlcarbonspitze kann bei einer derartigen Beissflaute nichts ausrichten. Hier übrigens schön zu sehen: Die unter allen Bedingungen sehr gut sichtbare Multicolor-Lackierung der neuen Browning-King-Feederspitzen.



Nur die Enten zeigten heute Interesse an meinen Castern...



...und änlich gings dem Kollegen vom Kuijpers-Team, er hatte genügend Zeit zum SMSen ;-))


Sonntag, 7. März 2010

So., 07.03.2010, 9. Stippermesse Bremen

Hallo Sportfreunde,

gerade komme ich vom ersten absoluten Pflichttermin der Saison, der von Heinz Hölbinger und Susanne Hübner organisierten Stippermesse in den Bremer Messehallen zurück.
Mein Eindruck ist vorrangig, dass Heinz und Susanne das Unmögliche möglich gemacht haben und ihrem "Baby", das vor 8 Jahren seine "Geburt" in der Pausenhalle einer Bremer Schule erlebt hatte, erneut die Krone aufgesetzt haben. Der Umzug in die im Vergleich zur Area des Vorjahres deutlich größere Halle 6 zahlte sich durch genügend Bewegungsfreiheit, sehr gute Luft und damit eine entspannte Atmosphäre für alle Teilnehmer aus. Und das, obwohl meines Erachtens die 2000 Besucher des Vorjahres deutlich getoppt wurden und damit ein neuer Besucherrekord aufgestellt werden konnte. Bin dazu echt mal auf die offiziellen Zahlen der Veranstalter gespannt.
Da in den nächsten Tagen sicher wie in den Vorjahren auf jeder in der Szene etablierten Webseite ein Bericht über die Stippermesse auftauchen wird, möchte ich nicht nach dem Motto "Es ist alles gesagt, aber noch nicht von Jedem" die x-te Wiederholung schreiben, sondern darf Euch an dieser Stelle auf die offizielle Seite der Stippermesse verweisen, auf der Heinz und Susanne alle Reviews aus den verschiedenen Medien sammeln werden. Guckt Ihr hier:
www. stippermesse.com

Festzuhalten bleibt, dass die Stippermesse weiterhin für Superlativen sorgt und bei jedem ambitionierten Friedfischangler das Herz höher schlagen lässt. Es lohnt sich auch die weiteste Anreise. Ich freue mich bereits heute auf den 10. Geburtstag der Stippermesse im kommenden Jahr und bin gespannt, welche Geburtstagsüberraschungen Heinz und Susanne für ihr "rundes" Jubiläum vorbereiten werden...

Viele Grüße
Horst