Dienstag, 26. Januar 2010

Schon wieder ein Giftunfall in der Maas ;-(

Hallo zusammen,

eben bekomme ich eine mail von Frank Leesmeister mit einem Bericht des niederländischen Radiosenders L1. Danach ist am gestrigen Montag von Beamten der Stadt Lüttich gegen 10 Uhr morgens ein Ölfilm auf der Maas entdeckt worden. Feuerwehr und Umweltdienst der Stadt begannen sofort mit einer Absaugaktion...

Nach dem Giftunfall im Sommer 2007 und dem darauffolgenden massiven Fischsterben ahne ich doch wieder Böses...ich halte Euch auf dem Laufenden! Wer sich die Schlagzeilen von damals noch mal anschauen will: http://www.volkskrant.nl/binnenland/article450380.ece/Gif_in_Maas_leidt_tot_zwem-_en_visverbod

Gruss
Horst

Samstag, 9. Januar 2010

Browning King Feeder - Eine Erfolgsstory geht weiter...

Die Story der Browning KING Feederruten begann bereits einige Zeit vor der eigentlichen Markteinführung im Jahre 2005, nämlich mit dem Sieg des Düreners Matthias Weigang beim King-of-Clubs-Finale in Irland in 2003.

Nach diesem aufsehenerregenden Sieg eines deutschen Teilnehmers bei einer der europaweit größten Angelveranstaltungen plante Browning die Entwicklung einer Feederrute nach Matthias` Vorgaben. Es folgte die Entwicklungsphase und heraus kam ein Feederruten-Flaggschiff, das bereits im ersten Jahr nicht nur in deutschen Anglerkreisen sowie der Fachpresse gefeiert wurde. Auch diverse Testberichte, zum Beispiel des renommierten englischen Fachmagazins „Angling Times“ berichteten begeistert vom neuen Star am Feeder-Himmel. Gelobt wurden nicht nur die hervorragende Verarbeitung und die positiven Wurfeigenschaften, sondern auch das angenehme Preis-Leistungsverhältnis der KING-Feeder.

Ich erinnere mich selber noch gut daran, dass ich meine ersten drei KING-Ruten, welche auch heute noch sehr gerne im Wettkampf einsetze, im Jahr 2006 zum Kurs von 130,00 EUR ergattern konnte.
In den Folgejahren zog dann der Preis für hochwertiges Kohlefaserrohmaterial enorm an und so entsprach es der geänderten Marktsituation, dass auch die Firma Browning die allgemeinen Preissteigerungen an den Endverbraucher in Form moderater Preisanpassungen weitergeben musste. In 2009 war die KING Feeder im Fachhandel und im www um ca. 180,00 EUR zu erhalten. Ein durchaus realistischer Preis für ein Spitzenprodukt, bedenkt man, dass gleichwertige Ruten der Mitbewerber kaum unter der 200,00 EUR-Marke zu bekommen sind und nicht selten auch an der 300 bzw. 400 EUR-Marke kratzen. So war es die logische Folge, dass die KING-Feeder-Serie sich durchsetzte und sich landauf, landab nicht nur in Deutschland, sondern auch insbesondere im niederländischen Grenzgebiet in vielen Futteralen erfolgreicher Feederangler wiederfindet.

Serie? Ja, denn die KING-Rutenfamilie wurde in den Jahren zwischen 2005 und 2009 um einige Modelle erweitert, um die unterschiedlichen Anforderungen aller Kunden bedienen zu können. So folgte zunächst mit der „All Seasons“ ein Modell für die leichte Angelei auf kurze und mittlere Distanzen bis ca. 60 m, wobei der Name sprichwörtlich Programm ist, wird sie doch mit 2 B-Teilen und insgesamt 5 Spitzen bis 2 oz geliefert. Zusätzlich kann mit einem Zwischenteil von 30 cm die Rutenlänge von 3,60 m auf 3,90 m verlängert werden, was zusätzliche Wurfweite bringt und den Einsatzbereich erheblich vergrößert. Die Aktion der Rute ist im Drill sehr weich und gleichmäßig, so dass sie aufgrund sehr weniger „Aussteiger“ auch an den englischen Commercials mit ihrem Karpfen- und sonstigem Großfischbesatz ihre begeisterten Anhänger fand.

Die Original-KING war 3,90 m lang und deckte mit 4 Spitzen zwischen 0,75 und 4 oz ( etwa 140 g ) einen sehr weiten Einsatzbereich ab. Selbst Würfe jenseits der 100 m konnten mit ein wenig Übung und der richtigen Wurftechnik regelmäßig erzielt werden. Vom Rotauge in Rolduc bis zur Barbe am Rhein bei Dormagen hat mich diese Rute lange begleitet und nie enttäuscht.

Insbesondere in der „Feederhochburg“ Niederlande, aber auch an zahlreichen deutschen Gewässern heisst die Devise jedoch nicht erst seit gestern „ jwd angeln“ ( janz weit drusse ), so dass es durchaus auch Situationen und Gewässer gab, in denen die KING Original ihren Meister fand...für diese Bedingungen wurde das Sortiment um die 4,50 m – Version der KING Feeder River mit einem Wurfgewicht bis zu 200 g und zuletzt um die brettharte KING Feeder Extreme mit ebenfalls 4,50 m Länge und 250 g Wurfgewicht erweitert.

Ab dem Jahr 2010 erfährt nun die KING-Familie ein umfangreiches Update und wurde in vielen Punkten noch weiter verbessert. In einer Reihe von Testberichten möchte ich Euch in den nächsten Wochen die neuen Ruten vorstellen und Euch die Verbesserungen näherbringen. Beginnen möchte ich heute mit der neuen KING Feeder ( also dem modifizierten Ursprungsmodell ). Ich hatte während des Mosella Feeder Finales in Germersheim die Freude, die Rute von Harry Poels ( Browning Niederlande ) probewerfen zu können und nachdem ich viermal hintereinander ohne jede Mühe in einen Clip in etwa 85 m Distanz geworfen habe, war ich restlos begeistert und konnte es kaum erwarten, die Rute endlich auch in meinem Futteral verstauen zu können.


Die Wurfeigenschaften der KING wurden durch die Verlängerung der Rute auf 4,20 m nochmals deutlich verbessert. Für den Einsatzbereich der Rute auf mittlere bis weite Wurfdistanzen ist eine 4,20 m Rute einfach angenehmer und auch bei schwierigen Bedingungen ( Böschung, Wind etc. ) kann der Futterplatz noch präziser angeworfen werden, was zu einem geringeren Streubereich und damit auch zu besseren Fängen führen wird. Trotz der zusätzlichen 30 cm wirkt die KING vom Durchmesser über dem Handteil eher filigran, und erinnert nicht wie einige andere Ruten dieser Länge an einen Besenstiel. „Fleischig“ trifft es, denke ich, am Besten, wobei der zusätzliche Durchmesser im Vergleich zum Vorgängermodell den Futterkorb auch auf zusätzliche Weite katapultiert. Es ist schön anzusehen, wie sich die Rute beim Werfen auflädt und die Entspannung des Materials zu diesem Katapult-Effekt führt. Grüne Zierwicklungen dekorieren das 2010er Modell zusätzlich und tun etwas für das Auge, das ja bekanntlich mitangelt.


Die Wurfeigenschaften werden durch im Vergleich zum 2005er-Modell vergrößerte Ringe, insbesondere im Bereich der Spitzen, unterstützt sowie durch einen abgeflachten Korkgriff, der dem Daumen mehr Halt und somit auch mehr Power verleiht.



Die Stärke des Materials wurde beibehalten. Ein Blick auf die Wandstärke an den Steckverbindungen zeigt, dass hier nicht gespart, sondern ordentlich Kohlefaser verbaut wurde.


Eine weitere Verbesserung ist die abschraubbare Endkappe, welche mit Zusatzgewichten ausgestattet werden kann und damit für unterschiedliche Rollengewichte individuell ausbalanciert werden kann. Diese Zusatzgewichte sind im 3er-Set ( 30 g / 35 g / 45 g ) preisgünstig bei Browning zu beziehen und tragen zu einem angenehmen Fischen, insbesondere bei Marathon-Veranstaltungen, bei. Ein weiteres Beispiel dafür, wie eine kleine Modifizierung eine große Wirkung nach sich ziehen kann.


Die Spitzen sind mit größeren Ringen versehen, mehrfarbig gestaltet und erhältlich in einer Bandbreite von 0,5 oz bis 5 oz und decken damit wirklich alle Bereiche des Feederfischens ab. Die 0,5 und 0,75 oz Varianten sind aus Glasfaser, ab der 1oz-Stärke sind die Spitzen aus Kohlefaser gefertigt. Zusätzlich sind ab 2010 passende Kohlefaser-Hohlspitzen von 1 oz bis 5 oz erhältlich, die unter Anderem eine noch sensiblere Bissanzeige ermöglichen. Mit einer Range von 14 unterschiedlichen Spitzen kann sich somit jeder Angler sein Ruten-Setup individuell aufbauen.




Die Rute ist im Fachhandel für den gleichen Preis wie ihre Vorgängerin erhältlich, es gibt jedoch Fachhändler, die die neue KING bereits zu Kracher-Preisen anbieten. Dies führt dazu, dass man sich auch gerne eine Zweit- und Drittrute in sein Futteral packt. Insbesondere bei wichtigen Angelveranstaltungen gewinnt man durch den Aufbau einer identischen Zweitrute oft wertvolle Zeit, die nicht selten über eine bessere Platzierung entscheidet, wenn man bei einem Abriss nicht neu montieren und ablängen muss.

Falls Ihr Interesse an der KING Feeder zu einem guten Preis habt, kann ich Euch als Fachhändler unseren Teamsponsor ans Herz legen
( www.angelgeräte-pelzer.de ). Er hat die KING zum „In die Hand nehmen, Testen und Verlieben“ in seinem Geschäft, so dass Ihr Euch auch ein eigenes Bild machen könnt.

Sofern Ihr Fragen zur Rute habt, die ich in meiner Vorstellung nicht beantwortet habe, stehe ich Euch per mail unter horstkolassa@aol.com gerne zur Verfügung.

Gruß
Horst

Sonntag, 3. Januar 2010

Winter Wonderland @ Rolduc

Hallo Sportfreunde,

Euch allen ein gesundes, erfolg- und fischreiches neues Jahrzehnt.

Heute morgen habe ich einmal in Rolduc vorbeigeschaut. An Angeln ist momentan natürlich nicht zu denken, aber trotzdem habe ich ein nettes Panorama vorgefunden...und Euch dieses mal im Bild festgehalten. Bitte seht unten...

Ich mag an dieser Stelle noch einmal den Neujahrsempfang des HSV OG Kerkrade erinnern...Alle Mitglieder sind herzlich am Sonntag, 17.01.2010 von 10.00 - 14.00 Uhr in der Kantine Rolduc eingeladen, einen Toast auf das neue Jahr auszubringen und ein paar gesellige Stunden zu verbringen.

Ich freue mich, viele von Euch dort zu treffen.





Bis die Tage, winterliche Grüße!
Horst